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Harmonische Integration von Wohnen und Arbeiten im Borna-Park

Der Borna-Park in Rothrist

Unser Ziel beim Borna-Park war es, die Bereiche "Wohnen" und "Arbeiten" klar räumlich zu trennen und dabei das miteinander nicht zu vernachlässigen und eine naturnahe Integration sicherzustellen. Ein übergeordnetes Landschaftskonzept wurde entwickelt, das die natürliche Lage in einen identitätsstiftenden Außenraum mit Parkcharakter überführt.

Ein durchdachtes Wegenetz, das der Topografie folgt, verbindet die Wohngebäude mit der Werkstatt und schafft somit einen täglichen "Arbeitsweg" als Naturerlebnis. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit bilden die Wohn- und Arbeitsbereiche ein harmonisches Ensemble, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch langfristig effizient betrieben werden kann.

Ingenieurtätigkeiten für die Realisierung des Projekts

Als Teil des Teams haben wir verschiedene entscheidende Aufgaben im Rahmen dieses Projekts übernommen:

  • Entwicklung des Konzepts für die Baugrube, Baugrubensicherungen und Pfählung.

  • Ausarbeitung von Tragwerken in Stahlbeton und Holzbauweise.

  • Statische Berechnungen und Dimensionierungen für Baugrube, Fundamente und Tragwerke.

  • Einreichung der Pläne für Baugrube, Fundamente und Tragwerke in Stahlbeton und Holzbauweise.

  • Erstellung von Ingenieurplänen und Durchführung technischer Baukontrollen.

Tragkonstruktion für nachhaltiges Bauen

Die Wohngebäude setzen auf eine solide Tragstruktur in Massivbauweise mit Stahlbetondecken, Stahlbeton- und Mauerwerkswänden. Die Außenwandkonstruktion besteht aus einem Holzelementbau, während die Bodenplatte durch Pfahlfundation in die tragfähigen Schichten fundiert ist.

Das Werkstattgebäude hingegen setzt auf eine Stützen-Riegel-Konstruktion aus Baubuchen-Furnierschichtholzträgern. Die Holzkonstruktion steht auf einer durchgehenden Bodenplatte aus Stahlbeton, ebenfalls mittels Pfahlfundation fundiert.

Ästhetik trifft Nachhaltigkeit: Die Fassade

Die Fassaden beider Gebäude präsentieren sich in kesseldruckimprägnierter, sägeroher Weisstanne mit Nut- und Kamm-Brettern. Diese bewusste Materialwahl verleiht nicht nur eine ästhetische Note, sondern unterstreicht auch unser Engagement für nachhaltiges Bauen.

Insgesamt bin ich beeindruckt von der ganzheitlichen Herangehensweise des Projekts Borna-Park und stolz darauf, einen Beitrag zur Realisierung dieses wegweisenden Vorhabens zu leisten. Es zeigt, dass wir durch kluge Planung und innovative Techniken nicht nur funktional optimierte, sondern auch ästhetisch ansprechende Räume schaffen können, die im Einklang mit der Natur stehen.

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