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Schutzbauten

Steinschlagschutzwall Pontresina 

Bei den beiden siedlungsnahen Projekten, dem neuen Steinschlagschutznetz in Pontresina sowie dem Hochwasserschutz Ova d’Alvra in La Punt Chamues-ch durften wir unser Fachwissen in Naturgefahren und Forstwirtschaft anwenden.

Swissgrid AG initiierte 2024 ein bedeutendes Projekt zur Sicherung der Stromversorgung im Oberengadin initiiert: Ein neues Steinschlagschutznetz soll den essenziellen Hochspannungsmasten 1390 x 037 (M62) in Pontresina vor Steinschlägen schützen. Dieses Netz ist darauf ausgelegt, den Masten bis zu einem 100-jährigen Ereignis zu sichern. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Pontresina und dem Amt für Wald und Naturgefahren galt es die Herausforderungen ausserhalb der Bauzone im Bereich des BLN-Objekts Nr. 1908, der Oberengadiner Seenlandschaft und der Berninagruppe zu meistern. Die Umgebung des Masten ist durch die Berninastrasse H29 sowie durch Wander- und Radwege geprägt. Dennoch gelang es uns, die notwendigen Genehmigungen in Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden zu erhalten.

Technisch gesehen ist das Schutznetz 55 Meter lang und 5 Meter hoch – mit einer Konstruktion, die auf numerischen Steinschlagsimulationen basiert. Diese Berechnungen halfen, die Dimensionierung des Netzes zu optimieren, um die erwarteten Energien von Steinschlägen abzufangen. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf den Schutz des nahegelegenen Gewässers gelegt, indem spezielle Massnahmen zur Verhinderung von Verschmutzungen implementiert wurden. Die Bauarbeiten wurden im Herbst 2023 durchgeführt, um die landwirtschaftliche Nutzung nicht zu beeinträchtigen. Ein umfassendes Sicherheitskonzept wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Amt für Wald und Naturgefahren entwickelt, um die Sicherheit während der Bauarbeiten zu gewährleisten.

Das Projekt in Pontresina ist ein hervorragendes Beispiel für Ingenieurkunst und Nachhaltigkeit, das nicht nur die Infrastruktur schützt, sondern auch die Umweltbelastung minimiert. Diese Kooperation hat gezeigt, wie durchdachte Planung und enge Zusammenarbeit mit lokalen Behörden zu erfolgreichen und nachhaltigen Lösungen führen können, die sowohl der Region als auch ihren Bewohnern zugutekommen.

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